Goldene Zeiten im Haus der Kunst
Plötzlich war da dieser Typ. Er stellte sich als Immanuel Kant vor, er tanzte und rauchte und verwickelte uns in Gespräche über Kunst. Ein Abend Anfang Dezember in der Bar Sehnsucht in der Maxvorstadt.
Der Typ war Franzose und für ein Kunstprojekt in München, das am 15. Januar bis zum 11. April im Haus der Kunst zu sehen ist. In einem Film von Mai-Thu Perret spielt er eine Rolle, in der er irgendwann auch ans Kreuz genagelt wird, das hat er zumindest noch erzählt.
Im Pressetext vom Haus der Kunst heißt es:
Tagtäglich ereignen sich Dinge, die das Potenzial haben, Geschichte zu schreiben. Aber wer entscheidet, welche Ereignisse Teil des historischen Kanons werden? Wessen Geschichte wird erzählt und von wem? In der Ausstellung "Goldene Zeiten" nähern sich vier Künstler der Komplexität von Geschichte auf jeweils einzigartige Weise: Steven Claydon, Diango Hernandez, Mai-Thu Perret und Sung Hwan Kim.
Der erste Teil von "Goldene Zeiten" zeigt Skulpturen und Installationen von Steven Claydon, Diango Hernandez und Mai-Thu Perret. Die Filminstallation von Sung Hwan Kim ist ab dem 12. Februar in der groflen Mittelhalle im Haus der Kunst gezeigt.
Bevor die Ausstellung am Freitag regulär zu sehen ist, wird am Donnerstag ab 19 Uhr Eröffnung gefeiert - und das mit beeindruckendem Line-Up. Die Künstler sind anwesend und auf der Bühne geht es ebenso hochkarätig her. Thomas Meinecke legt auf, es spielen Longmeg und Mouse on Mars. Und das Beste: Der Eintritt ist frei.
Bildergalerie:
Goldene Zeiten im Haus der Kunst
Goldene Zeiten / Golden Times
Teil / Part 1: Steven Claydon, Diango Hernández und / and Mai-Thu Perret
15.01.2010 – 11.04.2010
Teil / Part 2: Sung Hwan Kim
12.02.2010 – 11.04.2010