König Ludwig und die Landesbank
Obwohl Ludwig II. immer Geld brauchte um seine Märchenschlösser zu bauen, konnte er nicht bei der BayernLB einen günstigen Kredit aufnehmen. Diese wurde nämlich erst am Ende seines Lebens gegründet, allerdings mit seiner Hilfe: am 21.4.1884 unterschrieb König Ludwig II. das "Gesetz die Landeskulturrentenanstalt betreffend".
In der überaus vielseitigen und informativen Ausstellung der BayernLB zu ihrem 125. Geburtstag ist auch dieses Dokument mit Ludwigs Unterschrift ausgestellt und der Betrachter hört zugleich einen fiktiven König über die Last des Regierens jammern.
Durch Filme, Bilder, gesprochene und geschriebene Texte, Videoinstallationen mit entsprechenden Schautafeln wird der Besucher in die Geschichte und v.a. die Leistungen der Landesbank eingeführt, z.B. die Finanzierung des bundesweit größten Geothermieprojekts in Unterhaching oder den Milliardenkredit für die DDR im Jahr 1983, der am Beginn der Entspannungspolitik stand.
Die Entwicklung des armen Agrarstaats Bayern zu einem
international bedeutenden Industriestandort wäre ohne das Geld der BayernLB nicht möglich gewesen, z.B. wurde 1928 die Stromversorgung auf dem Land finanziert.
Eine wichtige Sitzecke ist im 1.OG eingerichtet, in der sich der Besucher mit Kopfhörern über die Lösungsvorschläge zur augenblicklichen Wirtschaftskrise informieren kann: Krise und Chance sind die beiden Schlüsselwörter, die erklärt und kommentiert werden.
Um den Besucher zu einer genauen Betrachtung der Ausstellung zu animieren, gibt es ein Gewinnspiel, bei dem man 125 Schokoladentaler erhalten kann.
125 Jahre BayernLB. Die Geschichte einer Bank.
Bayerische Landesbank
Briennerstr.18
23.6.-20.9.2009
Mo-So 10-18 Uhr
Eintritt frei