Thali auch für Einheimische
Achtung: Das Darshwan hat bereits wieder geschlossen.
Früher hingen hier Porträtbilder des russischen Literaten Alexander Puschkin, nun stehen am Fenster Statuen von indischen Göttern. Viele trauerten, als das Lokal Puschkin vor ein paar Monaten schließen musste, viele freuen sich aber auch, dass nun - nach dem Sarovar - ein weiterer guter Inder in der Maxvorstadt eröffnet hat: das Darshwan.
Das Restaurant besticht nicht durch eine gemütliche Einrichtung (der Boden ist gefließt, die Tische stehen etwas lieblos im Raum herum), sondern durch das gute Essen. Ob Thalis, Currys oder Linsengerichte - die Küche ist gehoben, doch der Preis um ein, zwei Euros günstiger als bei anderen Indern. Was die Studenten der umliegenden Unis freuen dürfte: Mittags hat das Darshwan zahlreiche günstige Mittagsangebote.
Wir bestellen ein Thali (13,90 Euro) - eine mehr als üppige Portion. In fünf verschiedenen Schälchen gibt es Gemüse-, Fleischgerichte und eines mit Salat. Dazu wird ein Nam-Brot und Reis gereicht. Alles schmeckt würzig, frisch, aber nicht zu scharf. Zu zweit würde man davon locker satt werden.
Wir haben jedoch noch ein Linsengericht dazu bestellt (8,50 Euro). Auch wenn es in nur einer Schale serviert wird, schmeckt es alles andere als langweilig und wird nur langsam weniger.
Zwar bleiben bei unseren Besuchen im Darshwan zahlreiche Tische leer, doch viele sind von Indern besetzt. Dass sie sich für ein Essen im Darshwan entschieden haben, ist ein sehr gutes Zeichen.
Darshwan, Luisenstraße 75, 80798 München, geöffnet täglich von 11:30 - 15 Uhr und 17:30 bis 24 Uhr.
Achtung: Das Darshwan hat bereits wieder geschlossen.