Amy Winehouse ist einer der angesagtesten Rockstars derzeit. Die zerbrechliche Soulsängerin, die wegen Alkohol- und Drogenprobleme häufig in den Schlagzeilen ist, kommt nach München. Morgen spielt sie in der Münchner Muffathalle. Das Konzert beginnt um 21 Uhr.
Wer keine Karten bekommen hat oder wem diese zu teuer waren, hat die Gelegenheit, das Konzert trotzdem zu verfolgen. Das Ereignis wird live auf der Homepage der Sängerin, www.amywinehouse.de, übertragen.
Gestern ist die Nummer elf des Daheim-Magazins erschienen - und vielleicht ist es die beste Ausgabe des Münchner Online-Magazins bislang. Das Thema diesmal: "Links vs. Rechts".
Links und Rechts sind sich heute näher denn je – und das trifft nicht nur auf die großen Volksparteien zu, die sich inhaltlich kaum mehr unterscheiden. Links und Rechts treffen sich an ihren äußeren Rändern. Was früher als klassisch links galt,wird heute von den Rechten okkupiert und umgekehrt. Die Orientierung ist das erste Opfer.
In der Ausgabe werden fünf Politiker porträtiert, die ihre Einstellung im Laufe der Jahre geändert haben, der Herausgeber der Zeitschrift "Konkret" spricht über die heutige Linke, es wird der Frage nachgegangen, wie der Hamburger Fußballverein St. Pauli mit seinem linken Image spielt, es geht um Linkshänder, die gezwungen werden, mit Rechts zu schreiben und es werden Fakten zur Geschichtskittung bei rechtsradikalen Computerspielen aufgedeckt.
Die neue Ausgabe besticht vor allem durch ein konsequentes, klares Layout. Schön zu lesen.
Edmund Stoiber ist weg, und im Internet ist er schon wieder da. Nur knapp zehn Minuten hat es gedauert, bis er vom CSU-Parteitag in Richtung Flughafen und Charles de Gaulle bei YouTube gelandet ist - oder zumindest in Person seines Doubles Chris Boettcher.
Der hat den Edmund-Song aufgenommen und ein nettes Video dazu gemacht: "Wer hat nicht nur einen Bär, sondern auch mal einen Bock geschossen? Edmund, Edmund, Edmund! Bayern, mon amour. Für dich leb ich nur. Ich äh..., ich äh..., ich äh..., liebe dich ähhh..." Muenchenblogger hat ihm drei Fragen gestellt.
Herr Boettcher, werden Sie Edmund Stoiber vermissen?
Da bin ich wirklich hin- und hergerissen. Denn als Politiker hat er, glaub ich, bereits das Wichtigste für sein Land getan. Als Komiker wird er mir allerdings unglaublich fehlen! Da hätten wir wohl noch ein paar Sternstunden erleben dürfen vom Großmeister der "Sich-Selbst-Parodie".
Worüber kann man sich denn bei Günther Beckstein lustig machen?
Nun, bei Beckstein hab ich schon den Tonfall drauf, er spricht unheimlich gepresst und überartikuliert bei den Konsonanten. Ansonsten scheint er mir fast zu "normal", um ihn für längere Zeit unterhaltsam zu parodieren. Wenn er nicht bald wieder an seine Tugenden denkt und spontan ein paar japanische Oktoberfestbesucher "einkesselt", dann sehe ich auf uns Parodisten relativ magere Zeiten zukommen.
Dafür setze ich verstärkt auf unsern Niederbayern Huber, vielleicht kommt da ja noch ein uneheliches Kind zum Vorschein. Tja, und wenn Söder wirklich wieder Generalsekretär wird, dann leben die Parodisten in diesem unseren schönen Bayernlande wieder auf!
Was glauben Sie, wird Stoiber mit seiner vielen Freizeit nun anfangen?
Stoiber wird, zum Leidwesen unserer Pflanzenfreunde, wohl weiter in seinem Wolfratshausener Garten ein paar (eigener O-Ton) Blumen hinrichten. Und auf seinen Eisenbahnfahrten von München nach Brüssel vom Transrapid träumen. Und vielleicht ja eine neue Platte als EDdie & the MUNDsters rausbringen.
Mehr Informationen über Chris Boettcher gibt es auf seiner Homepage www.chris-boettcher.de.
Heißt der letzte Bierrest Noagerl, Bierfuitzl oder Diridari? In welchem Wiesn-Hit kommt die Liedzeile "Wenn auch so manche schöne Stadt, Sehenswürdigkeiten hat, eins gibt es nirgendwo wie hier, das ist das Münchener Bier" vor? Wie erkennt man, ob eine Frau in Dirndl vergeben ist?
Nach welchem CSU-Ereignis erklärte Stoiber den Rücktritt von seinen
Ämtern als Parteichef und Ministerpräsident? Was ist Stoibers liebste
Freizeitbeschäftigung? Wie lautet der Titel von Stoibers Promotion
1971? Welchen Kosenamen hat Edmund seiner Frau Karin gegeben?
Danke, Edmund, dass du bald gehst, meinen die einen. Danke, Edmund, für das was du alles Tolles getan hast, sagen die anderen. Zum Beispiel die Junge Union im Kreis Bad Tölz - Wolfratshausen.
Im September ist Schluss, Stoiber wird nicht mehr Ministerpräsident sein. Deswegen haben sie eine Internetseite eingerichtet, um ihr Idol Edmund Stoiber zu würdigen.
Auf www.dankeedmund.de kann man Stoiber danken. Ende September werden Stoiber die ganzen Dankes dann in Buchform überreicht.
184 Dankeschöns sind bereits eingetroffen. Die Leute schreiben zum Beispiel: "Danke, es war nett mit Ihnen." Oder:
"Solche Menschen wie Sie braucht Deutschland, intelligent, witzig, charmant und eisernen Wille etwas in die richtige Richtung zu bewegen. Danke für Alles und alles Gute. Es war herrlich Ihnen zu zuhören."
Die Stagediven suchen den Sommerhit 2007. wenn ihr Vorschläge habt. Bedingung: Er sollte nicht unbedingt auf Bayern 3 gespielt werden, dafür aber frei im Netz verfügbar sein.
In den letzten Wochen sind uns einige Songs untergekommen, die nicht unbedingt im formatierten Radio laufen werden uns aber ein sonniges Lächeln, schwingende Hüften und verträumte Blicke gen blauen Himmel entlockten. Und da war es nicht mehr weit bis zur: Wahl des schönen Sommerhits 2007.
Vorschläge sind bislang: "Kapitulation" von Tocotronic, "Rainin in Paradize" von Manu Chao oder "Heart it races" von Architecture in Helsinki.
Die gute Frau Rowling hält das Internet in Atem. Nie war es gefährlicher, unbedacht auf einen Link zu klicken und schwupps, oh nein!... Kein Virus oder Trojaner hat sich installiert, viel schlimmer: Man hat das Ende des soeben erschienenen letzten Teils der Harry Potter-Saga vor Augen.
In endlosen Threads wird diskutiert, wer denn nun alles von wem auf welcher Seite umgebracht wird oder sonst wie das Zeitliche segnet. Also Vorsicht, liebe Potter-Fans, hinter jedem harmlos aussehenden Link könnte das Ende von "Harry Potter and the Deathly Hallows" versteckt sein. Sonst geht es euch vielleicht wie diesem armen Tropf im Amazon-Diskussionsforum:
ich finds ja voll nett, dass du jetzt 100ten von leuten den spass am lesen verdorben hast!!!! kaum klickt man unabsichtlich wohin, stehts schon da...also ich hab jetzt keine freude mehr das buch zu lesen!!!!!!!
Muenchenblogger ist das Schicksal von Harry Potter ziemlich wurscht und empfiehlt: Am besten gar nicht mehr das Internet benutzen, solange man das Buch noch nicht zu Ende gelesen hat. Denn auch wenn die Authentizität kursierender Todeslisten manchmal mehr als zweifelhaft erscheint, man weiß ja nie! Im Netz gibt es schließlich viele dunkle Seiten, böse Links und eine Menge Spielverderber. You-Know-Who.
Münchens Boulevardblätter Abendzeitung und tz widmen jeden Tag bis zu einer Seite dem TSV 1860 München. Aber es gibt ein Medium, das berichtet mehrmals am Tag über die Sechziger und das ausschließlich: Das Löwen-Blog.
Ob über die Ankunft im Trainingslager am Wörthersee, die Fortschritte im täglichen Training oder die kleine Verletzung von Markus Schroth. Es werden die Artikel aus Münchens Medien zusammengefasst, dazu die Pressemitteilungen vom TSV 1860 aufgelistet. Man ist umfassend informiert. Also: Einmal Löwenblog, immer Löwenblog.
Sie sind schneller als jede Schranke: Im Münchner Vorort Pullach sichern zwei Bahnübergangsposten - Büp genannt - täglich zehn Stunden lang den Verkehr. Zwei Wochen lang wurden sie für diese Aufgabe streng geschult.
Die neue Ausgabe des Daheim-Magazins ist erschienen. Das Thema dieses Heftes lautet: Ausverkauf.
Ausverkauf beginnt schleichend und entzieht sich einer klaren Definition. Trotzdem gibt es da eine Schwelle, die die meisten von uns an irgendeinem Punkt im Leben überschreiten. Eine Grenze, an der wir kleine Portionen unserer Ideale, Überzeugungen und unserer Moral über Bord werfen. Meistens tun wir das für Geld, manchmal aber auch für subtilere Dinge wie Anerkennung, Erfolg oder Liebe.
Die Autoren haben mit Sänger und Theaterautor Schorsch Kamerun über das Thema gesprochen, sie haben sich überlegt, was uns daran hindert, unsere Organe zu verkaufen oder sie haben mit zwei Prostituierten über ihre Arbeit geredet. Außerdem geht es um den Schwindel Punk, die Kommerzialisierung der Blogosphäre oder den Rinderwahn im Salzburger Fußball.
Der Generalsekretär der CSU Markus Söder ist unter die Podcaster gegangen. Gestern lief die erste Folge des weiß-blauen Sofas. Aus ebenso einem sitzt nämlich Söder und beantwortet Fragen der Internetnutzer. Wer Fragen an Söder hat, kann eine Mail (oder eine Videobotschaft!) an podcast@csu-bayern.de.
Auf der Homepage heißt es über die erste Folge: "Er erklärt, was das Besondere an der CSU ist, der letzten echten Volkspartei in Deutschland. Außerdem bezieht Söder Stellung zum Thema Klimaschutz. Der Erhalt der Schöpfung sei schließlich ein urkonservatives Anliegen."
Urkonservativ kommt dann auch das Ganze moderne Getue rüber. Muenchenblogger wartet lieber weiter auf das angekündigte Stoiber-Podcast, anstatt sich diesen Schmarrn anzuschauen.
Vier Freunde: Juri, Holger, Mareike und Julia. Ein Blog: Munich Love Affair. Eine Idee:
Munich Love Affair ist die erste deutschsprachige Online-Seifenoper. Und: Munich Love Affair ist interaktiv. Ihr könnt als Nutzer selbst mitschreiben. Wir werden immer wieder Teilnahmewettbewerbe hier auf der Seite ausschreiben, bei denen Ihr dann mit Eurer Idee mitmachen könnt.
In Julias aktuellem Beitrag heißt es:
Müde hänge ich vor dem Fernseher und denke über die Ereignisse der letzten Tage nach. Was für ein Arschloch, dieser Typ. Zum Glück ist Julia wieder einigermaßen runtergekommen von ihrer Wut auf den tollen Dr. Sowieso, ihren Chef in der Agentur. Eine Praktikantin vor allen Kollegen zur Sau machen, das sieht dem ähnlich. Je kleiner die anderen sind, desto großartiger kann er sich fühlen.
Die vier Hauptpersonen nehmen uns mit aufs Streetlife Festival auf der Leopoldstraße. Und an diesem Wochenende ist dort große WG-Party. Hinter dem Projekt steht die Agentur achtQuark. Seit Ende Mai schreiben die vier, was sie so erleben - von der Öffentlichkeit jedoch weitgehend unbeachtet.
Munich Love Affair: Für Telenovela-Fans geeignet. Doch auch für Blogger?
Wie muss das damals vor 850 Jahren zugegangen sein, als München erbaut wurde. Nun wird München nämlich ein zweites Mal geschaffen - in Second Life. Und selbst da gibt es allerhand zu tun.
Am 21. Mai ist der erste Spatenstich gefallen und seitdem macht sich eine Agentur daran, München virtuell nachzubauen. Das Sendliger Tor, der Promenadeplatz und der Viktualienmarkt stehen bereits.
Auf der Homepage heißt es zum Beispiel über die Bauarbeiten:
Im Hintergrund kann man schon die Frauenkirche sehen. Diese ist noch nicht texturiert und daher grau. Zudem fehlen noch Hauben auf den Türmen. Diese werden aus jeweils einem Sculpty gemacht. Im Moment kann man von dort noch einen einmaligen Blick über die Stadt geniessen.
Die Agentur in-world momentum möchte zunächst den Innenstadtbereich nachbauen. Durch begehbare Sehenswürdigkeiten, Lokale, Einkaufsmöglichkeiten und Events soll eine aktive Community geschaffen werden. Die Gestaltung des virtuellen Münchens basiert auf original Geodaten.
Doch anstatt sich in Second Life so richtig auszuleben und ein zweites Ich aufzubauen, hat sie dort eine Protestnote veröffentlicht. "Ich bin zutiefst erschüttert darüber, dass Spieler in Second Life virtuelle Kinder vergewaltigen oder gegen Geld sexuell missbrauchen können", sagte Stewens nach ihrem Auftritt.
Vor knapp einem Monat hatte die ARD aufgedeckt, dass Erwachsene Sex mit virtuellen Kindern hatten.
Rainer Langhans sieht in den Online-Communities in gewisser Weise als Fortsetzung der Kommune 1. In einem Interview mit Focus sagte er vor einiger Zeit:
Es geht darum, eine Plattform für gegenseitigen Austausch zu schaffen, die Menschen näher zusammenzubringen und ihnen einen Ort zu bieten, an dem sie sich gemeinsam mit den verschiedensten Problemen auseinandersetzen können. Alleine die Neuentwicklungen des Internets – dieses ganze Web 2.0 – das ist für mich die konsequente Weiterentwicklung der friedlichen Revolution der 68er-Generation.
Und so ist der Münchner im Internet auch selbst aktiv. Er betreibt ein Weblog und seit Ostern hat Langhans auf Focus Online ein wöchentliches Videoblog. "Post für Langhans" nennt es sich wenig originell. Die 68er Ikone beantwortet dort Fragen der Leser.
Er geht zu seinem Briefkasten, öffnet diesen, holt einen Brief heraus, tut so, als sei er von einem Leser, liest ihn vor und fängt an zu reden. Immer passiert das gleiche, zuschauen muss man beim zweiten Mal also nicht mehr.
Langhans gibt Fitness-Tipps, äußert sich zu "Deutschland sucht den Superstar" oder gibt seine Meinung zum Raketenabwehrschild der USA ab. Alles in allem äußert Rainer Langhans ziemliche Binsenweisheiten, die man ebenso als Text abbilden könnte oder man hätte sich visuell schon mehr einfallen lassen müssen.
Allrad-Antrieb, Ledersitze, Klimaanlage und Sitzheizung: Es hat alles nichts genutzt, niemand wollte den eibengrünen Mercedes Benz 300 4-Matic von Franz Josef Strauß bei Ebay ersteigern. Dabei wäre das Mindestgebot von 30.000 Euro doch wirklich ein Schnäppchen gewesen für das letzte Privatauto des einstigen Landesvaters.
CSU-Devotionalien sind einfach nicht mehr so gefragt, wie sie das mal waren. Sind denn die Franz Josef Strauß-Fans alle ausgestorben? Von der Franz Josef Strauß Liebhaberfigur über das Franz Josef Strauß-Bierseidel bis hin zur Franz Josef Strauß-Zigarre herrscht aber auch einfach ein Überangebot an Franz Josef Strauß Fan-Artikeln auf Ebay. Zum Teil ist das Zeugs schon ab 1 Euro zu haben - und trotzdem bietet keiner.
Was ist da los? Müssen denn erst der Franz Josef Strauß-Ring oder gar der Franz Josef Strauß-Flughafen unter den Hammer kommen, damit die Bedeutung von FJS wieder angemessen gewürdigt wird? Reißt euch mal zusammen, ihr da bei der CSU!
Seit gestern ist die Wahlkampf-Homepage der SPD online. Mit www.so-stimmt-muenchen.de will die SPD vor allem junge Wählerstimmen bei der OB-Wahl gewinnen, berichtet die SZ.
Auf der Seite prankt prominent das Spitzenteam mit OB Christian Ude, Bürgermeisterin Christine Strobl und Ratsfraktionschef Helmut Schmid. Es werden neun Gründe genannt, warum man SPD wählen soll. Mehr sind ihnen anscheinend nicht eingefallen. Dazu werden ein paar Videos geboten. Viel mehr ist aber noch nicht los auf der Seite. Wo bleibt die Bürgerbeteilung? Wie kann man sich engagieren?
Auch Udes Homepage www.christian-ude.de wurde gleich mit aufemotzt: Dort kann man jetzt den OB auf Video bei dem beobachten, was er vielleicht am besten kann: anzapfen.
Du hast ein eigenes Weblog? Dann würde ich mich freuen, wenn Du an meiner Umfrage zum Thema Weblogs mitmachen würdest. Die Beantwortung der Fragen dauert nicht länger als fünf Minuten und Du würdest mir sehr bei meiner Diplomarbeit im Aufbaustudiengang Praktischer Journalismus, die ich am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU schreibe, helfen.
Nirgendwo in Deutschland gibt es bezogen auf die Einwohnerzahl so viele registrierte .de-Domains wie in München, wie die deutsche Registrierungsstelle DENIC heute mitteilte. Mit 282 Domains pro 1.000 Einwohnern liegt München in der regionalen Domainstatistik klar an der Spitze, gefolgt von Nürnberg mit 264 Domains pro 1.000 Einwohner.
Bei den absoluten Zahlen liegt Berlin mit 547.000 .de-Domains vorne, gefolgt von Hamburg (386.000) und München (356.000). Insgesamt sind in Deutschland rund 9,6 Millionen Domains registriert, d.h. durchschnittlich verfügt mehr als jeder 9. Einwohner der Bundesrepublik über eine eigene .de-Domain.