Münchner Sicherheitskonferenz 2006 - wenig Rummel im Vorfeld

Plakat Demonstration gegen Sicherheitskonferenz 2006 in MuenchenNun geht schon wieder das Gerede um die Sicherheitskonferenz los, die vom 3. bis 5. Februar 2006 in München stattfindet. Doch die Aufgeregtheit mit Demonstrationsverbot, Festnahmen und Sportfreunde-Stiller-Konzert gehört der Vergangenheit an. Die Polizei rechnet mit weitaus weniger Demonstranten als in den Jahren zuvor.

Zwar werden die Politiker auf der 42. Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik nicht in der Mehrzahl sein, aber es werden nur noch wenige tausend Teilnehmer aus Friedensgruppen, Gewerkschaften und Linksextremisten erwartet. Diese Prognose zieht die Polizei aus der Tatsache, dass die Mobilisierung zu Gegenaktionen im Internet nur schleppend verläuft.

DemonstrationDie Demonstranten werfen der Sicherheitskonferenz vor, eine Nato-Kriegstagung zu sein. Organisator Horst Teltschik, in- und ausländische Politiker, hohe Militärs, Experten und Vertreter der Rüstungsindustrie dagegen beteuern, dass sie im "Bayerischen Hof" versuchen Kriege zu verhindern.

Auch in diesem Jahr organisieren die Veranstaltungsgegner wieder eine Alternativkonferenz. Der größte der geplanten Protestzüge soll sich am Samstag, den 4. Februar 2006, von zwölf Uhr an vom Lenbachplatz am Hauptbahnhof und am Sendlinger Tor vorbei zum Marienplatz bewegen.

Die Polizei blickt diesem gelassen entgegen. Sie kann sich voraussichtlich für die Fußball WM und den Papst-Besuch schonen.

Weblinks:
Offizielle Seite der Sicherheitskonferenz
Plakat mit Demoaufruf
Infos auf Indymedia
Attac zur Sicherheitskonferenz
Veranstaltung im Literaturhaus

Via: sueddeutsche.de

Kommentare

Kommentare aus… am Di., 17.01.2006 - 09:17

Warmlaufen gegen die NATO-"Sicherheits"konferenz II

Wie der münchenblogger auf die Süddeutsche reagierte war schon merkwürdig, drum hier noch ein etwas verspäteter Nachschlag

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